- verhoffen
- ver|họf|fen 〈V. intr.; hat; Jägerspr.〉 stehen bleiben, um zu sichern, um den Wind zu prüfen (Wild) ● der Hirsch, das Reh verhofft [<mhd. verhoffen „stark hoffen; die Hoffnung aufgeben“]
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ver|họf|fen <sw. V.; hat [mhd. verhoffen = stark hoffen; die Hoffnung aufgeben] (Jägerspr.):(vom Wild) stehen bleiben, um zu lauschen, zu horchen, Witterung zu nehmen:der Rehbock verhoffte.* * *
ver|họf|fen <sw. V.; hat [mhd. verhoffen = stark hoffen; die Hoffnung aufgeben] (Jägerspr.): 1. (vom Wild) stehen bleiben, um zu lauschen, zu horchen, Witterung zu nehmen: der Rehbock verhoffte; das Wild wird ... beunruhigt, zieht ... häufig verhoffend und sichernd in andere Teile des Gebietes (Jagd 3, 1987, 88); Ü Maßlos verblüfft ..., mit weit geöffneten Augen jäh verhoffend, blieb sie reglos liegen, ehe sie dann rasend zu kämpfen anfing (Giordano, Die Bertinis 284). ∙ 2. [er]hoffen: Bürgermeister: Verhoffe demnach - - Albrecht: Heute Abend auf dem Tanzhaus - das versteht sich! Nichts kann mich zurückhalten (Hebbel, Agnes Bernauer I, 13); Verhoffs, dass wir ein gutes Geschäft machen werden auf dem Rattner Kirchtag (Rosegger, Waldbauernbub 136).
Universal-Lexikon. 2012.